CDU-Wershofen dankt Baldauf und Gies: L 74-Ausbau ins Landesstraßenbauprogramm aufgenommen
Der CDU-Ortsverband Wershofen-Antweiler dankt Christian Baldauf und Horst Gies für ihren persönlichen Einsatz für den Ausbau der L 74. Kurz nach dem Ortstermin des CDU-Fraktionsvorsitzenden im rheinland-pfälzischen Landtag und dem Wahlkreisabgeordneten in Wershofen und deren darauf folgenden Einsatz im zuständigen Verkehrsministerium in Mainz wurde die seit Jahren geforderte Straßenbaumaßnahme in das Landesstraßenbauprogramm aufgenommen.
Auf Einladung des CDU-Ortsverbandes Wershofen/Antweiler hatten sich Christian Baldauf und Horst Gies am 03. März dieses Jahres bei einem Besuch der Ortsgemeinde Wershofen selbst ein Bild vom Zustand der L 74 gemacht. Neben den Vertretern des CDU-Kreis‑, Gemeinde- und Ortsverbandes hatten seinerzeit Vertreter der Verbandsgemeinde und Mitglieder des Ortsgemeinderates Wershofen sowie Mitglieder des Vereins „WershofenAKTIV“ — der sich zuvor u.a. durch zahlreiche Aktionen, wie das Sammeln von über 1.500 Unterschriften für den Ausbau der L 74 einsetzt hatte — am Besuch der beiden CDU-Landespolitiker teilgenommen.
Der Zustand der L 74 war bei der Zustandserfassung und ‑bewertung (ZEB) der Landesstraßen in Rheinland-Pfalz, die als Grundlage für ein Erhaltungsmanagement der Straßen dient, als „sehr schlechter Zustand“ eingestuft worden. „Abgesehen von der Zustandserfassung und ‑bewertung hinaus ist eine Befahrung gefährlich sowie die Verkehrssicherheit der L 74 in derzeitigem Zustand nicht gegeben“ erläuterte Torsten Raths, Vorsitzender der CDU-Wershofen und Ortsbürgermeister. „Die L 74 wird täglich von der Bevölkerung aus Wershofen und den umliegenden Ortschaften,Besuchern, Gewerbetreibenden, Freiberuflern, Pendlern, Schülern und Touristen befahren und genutzt. Die notärztliche Versorgung, die Anfahrt für auswärtige Feuerwehren und Rettungskräfte gestaltet sich durch die schlechten Ausbauzustand und der Straßenschäden der L 74 nach Wershofen als äußerst schwierig“ wusste Ortsbürgermeister Raths zu berichten.
„Die Ortsgemeinde Wershofen ist ohnehin bedingt durch ihre topografische Höhenlage sehr standortbenachteiligt, sodass zu befürchten ist, dass zum Einen Gewerbetriebe den Ort verlassen müssen und zum Anderen die Menschen im Ort, vor allem die Jugendlichen und jungen Erwachsenen, aber auch Pendler sich mit der Überlegung tragen, Wershofen zu verlassen. Die Entscheidung über einen Wegzug aus Wershofen hin zum Ausbildungs‑, Studien- und Arbeitsort wird durch den schlechten Zustand der L 74 sicherlich nicht unberücksichtigt gelassen“ so Raths weiter.
Die Kreis- und Landesstraßen seien im ländlichen Raum eine, wenn nicht die wichtigste Infrastruktur. Die vergleichwesie geringe Frequentierung der L 74 dürfe nicht das Hauptargument bei der Entscheidung über den Ausbau der L 74 sein, forderte der Verein „WershofenAktiv“ in seiner Unterschriftenliste, die im Mai 2019 der Landesregierung übergeben worden war. Auf Nachfrage von Christian Baldauf, ob oder was sich nach der Übergabe der Unterschriftenliste seitens der Landesregierung getan habe, konnten die Vertreter des Vereins „WershofenAKTIV“ leider von keinerlei Rückmeldung seitens der Landesregierung berichten.
Auch für Unternehmer in Wershofen gestaltet sich der Zustand der L 74 mehr als kritisch. So hatten Sonja und Andreas Brenner vom Tiefbauunternehmen Brenner aus Wershofen beim Ortstermin im März auf die zu schmale Fahrbahn hingewiesen, deren Breite der befestigten Fläche nicht dem Standardquerschnitt für Landesstraßen entspricht. Insbesondere der Begegnungsverkehr mit Bussen und LKW‘s sei hochproblematisch und bei schlechten Witterungsverhältnissen durch die enge Kurvenführung äußerst gefährlich. Für Schwerlastverkehr ist dieser Streckenabschnitt zudem die einzige Verkehrsanbindung nach Wershofen. Die Zufahrten aus Richtung Hümmel im weiteren Verlauf der L 74 sowie der Kreisstraße K 9 aus Richtung Ohlenhard sind für Schwerlastverkehr infolge der mangelnden Belastbarkeit der Brückenbauwerke seit mehr als 20 Jahren gesperrt.